- Berlin
- ndPodcast
Rote Brause - Folge 41: In den Pride Month mit uns*
Die erste LGBTIQ* Model- und Talentagentur Deutschlands / Außerdem: Pride startet / Wohnungslosigkeit steigt / Neukölln-Komplex weiterhin unaufgeklärt
Juni ist Pride Month. In Berlin wurden diese Woche schon die ersten Regenbogenflaggen gehisst. Davon einige sinnvoll, andere wohl eher Werbestrategie. Im Pride Month geht es unter anderem um die Sichtbarkeit der LGBTIQ* Communities. Unternehmen nutzen diese aber gern aus, um sich als modern und tolerant darzustellen.
»Repräsentation ist nicht nur das, was du siehst, sondern auch das, was hinter der Kamera passiert«, sagt Max Weiland. Einer der beiden Gründer*innen der ersten LGBTIQ* Model- und Talentagentur »uns*«.
Cora Hamilton und Max Weiland gründeten die Agentur nachdem sie selbst Jahre lang schlechte Erfahrungen als Fotograf*in und Model gemacht hatten. Cora war es Leid immer die gleichen Leute und immer die gleichen Konzepte zu fotografieren. Max hingegen fand einfach keine Agentur, die ihn als das Model vertreten wollte, das er ist.
Für die aktuelle Rote Brause Folge habe ich mit Max und Cora von »uns*« über den Pride Month und Pinkwashing gesprochen. Weiterhin habe ich kritisch nachgefragt, was die Sichtbarkeit von LGBTIQ* in der Mode- und Medienwelt verändert, wenn sie trotzdem Teil eines kapitalistischen Systems ist.
Außerdem erfahrt ihr in der Roten Brause wie die Rot-Rot-Grüne Koalition die Mieten begrenzen will, wer auf der Strategiekonferenz gegen Wohnungslosigkeit diese Woche fehlte und was Hauptstadtregion-Ressortleiterin Marie Frank vom Abschlussbericht zum Neukölln-Komplex hält.
Die Themen der Woche zum Nachlesen:
Außerdem:
CSD Berlin Pride - Stern-Demo am 26. Juni 2021
Mehr Infos zu den Pride-Veranstaltungen
LGBTIQ* Model- und Talentagentur Deuschlands »uns*«
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.