Myanmar kommt nicht zur Ruhe

Ramon Schack über die Unruhen in dem südostasiatischen Land

  • Ramon Schack
  • Lesedauer: 1 Min.

Myanmar gerät nur selten in die Schlagzeilen, wie dieser Tage, wenn bei einem Angriff der eigenen Luftwaffe mehrere Kinder getötet werden. UN-Generalsekretär Guterres hatte also recht, als er zu Beginn der Generaldebatte in New York City Myanmar als einen der Brennpunkte auf unseren Planeten aufzählte. Gleichwohl gestand er damit zugleich das Scheitern der Vereinten Nationen ein, solche Konflikte noch lösen zu können.

Seit dem Putsch der Militärjunta am 1. Februar vergangenen Jahres hat sich die Lage noch verschärft. Das Ziel, die Gewalt im Lande zu beenden und innenpolitische Stabilität herbeizuführen, welches die Putschisten als oberste Maxime propagierten, hat sich bis heute nicht eingestellt. Neben dem Leid der Rohingya geraten auch die anderen Völker Myanmars zunehmend ins Fadenkreuz, ohne dass ein Ende der Gewalt absehbar wäre. UN-Generalsekretär Guterres ist also zuzustimmen, wenn er diese und andere anhaltende Konflikte als ernste Gefahr für die Zukunft der Menschheit betrachtet, auch wenn er keine Hilfe diesbezüglich anzubieten hat.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal