Brandenburg: Knoblich kehrt in den Landtag zurück

Der ehemalige Landtagspräsident wird mit einem Porträtbild geehrt

  • Matthias Krauß
  • Lesedauer: 1 Min.

Herbert Knoblich kehrt symbolisch in den Landtag zurück. Das Porträt des ersten Nachwende-Landtagspräsidenten im Potsdamer Landtag soll am 19. Oktober, am Rande des Oktober-Plenums, in der Galerie der früheren
Landtagspräsidenten enthüllt werden. Knoblich übte diese Funktion von
1990 bis 2004 aus. Er starb 2021. Geschaffen hat das Bild der von der
Tochter Knoblichs ausgewählte Maler Christian Heinze. Das Gemälde, es
entstand auf Grundlage einer Fotografie, befindet sich seit September im Landtag an einem verborgenen Platz. Das Porträt Knoblichs wird dann neben dem seines Nachfolgers Gunter Fritsch hängen, der von 2004 bis 2014 die Geschicke des Hohen Hauses als Präsident leitete. Seit März 2023 blickt Fritsch von der Wand. Folgen müsste demnach das Gemälde von Britta Stark. Sie war von 2014 bis 2019 Präsidentin des Landtags Brandenburg und hat ihr Einverständnis bekundet. Das Landtagspräsidium hatte vor einigen Jahren beschlossen, frühere Präsidenten auf diese Weise zu ehren. Derzeit übt Ulrike Liedtke
dieses Amt aus. Alle Genannten sind beziehungsweise waren Mitglieder der SPD.

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