- Berlin
- Parteipolitik
Vorsitz der SPD Berlin: Giffey verzichtet auf erneute Kandidatur
Giffey will sich auf Amt als Wirtschaftssenatorin konzentrieren
Die bisherige SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey will nicht erneut für den Landesvorsitz kandidieren. Das geht aus einer Email Giffeys an die Berliner SPD-Mitglieder vom Mittwochnachmittag hervor, über die mehrere Medien berichteten. Im Mai wählt der SPD-Landesverband turnusgemäß einen neuen Vorstand. Bei einem Parteitag im vergangenen Sommer war beschlossen worden, dass der Doppelspitze mindestens ein Mitglied angehören muss, das weder in der Regierung noch in der Fraktion ein höheres Amt innehat. Eine erneute gemeinsame Kandidatur Giffeys mit ihrem Ko-Vorsitzenden Raed Saleh wäre also ausgeschlossen gewesen. Giffey selbst verweist darauf, dass sie sich auf ihr Regierungsamt als Wirtschaftssenatorin konzentrieren wolle. Sie forderte zudem, dass die SPD sich »breiter aufstellen« müsse. Parteiintern wird davon ausgegangen, dass Saleh sich erneut zur Wahl stellen wird.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.