Werbung

Silvia Neid: »Die ND-Leser gefallen mir«

ND überreichte in Kassel die Sportlerpreise an die DFB-Frauen und Trainerin Silvia Neid / Sicheres 4:0 (3:0) gegen Wales

Ehrung für DFB-Elf und Trainerin. Ausgelassene Freude herrschte bei Übergabe der ND-Sportpokale: Die DFB-Frauen, Bundestrainerin Silvia Neid und ND-Geschäftsfüher Olaf Koppe.
Ehrung für DFB-Elf und Trainerin. Ausgelassene Freude herrschte bei Übergabe der ND-Sportpokale: Die DFB-Frauen, Bundestrainerin Silvia Neid und ND-Geschäftsfüher Olaf Koppe.

Mittlerweile ist es schon fast eine Tradition: Regelmäßig ist ND zu den Fußballerinnen der Nationalmannschaft zu Gast, um die Trophäe für die »ND-Sportler des Jahres« zu überreichen. So auch an diesem sonnigen Mittwochnachmittag in Kassel: Schon zum dritten Mal bekamen die Weltmeisterinnen des Jahres 2007 den Preis für die »ND-Mannschaft des Jahres«, der seit 1998 vergeben wird. Auch 2003 und 2005 hatten die DFB-Damen den Pokal gewonnen, der jährlich bei unserer Leserwahl vergeben wird.

Auf dem bestens fürs Länderspiel präparierten Rasen des Kasseler Auestadion übergab ND-Geschäftsführer Olaf Koppe Blumen und Trophäe Preis an Torfrau Silke Rottenberg (36), die gestern im EM-Qualifikationsmatch gegen Wales ihr 126. und letztes Spiel im Trikot der deutschen Nationalmannschaft absolvierte. Olaf Koppe bestellte beste Grüße von den mehr als 7000 ND-Lesern, die bei der Sportlerwahl mitgemacht hatten: »Ihre Mannschaft hat uns bei der WM viel Freude bereitet.« Silke Rottenberg und ihre Kolleginnen strahlten, applaudierten einander und witzelten, der Blumenstrauß werde nun untereinander aufgeteilt.

Danach gab es Blumen für Bundestrainerin Silvia Neid – und eine weitere Trophäe, weil sie die Wahl zum »ND-Trainer des Jahres« gewonnen hatte – übrigens als erste Frau überhaupt in der seit dem Jahr 2000 durchgeführten Wertung. »Also ich muss sagen, ihre Leser gefallen mir«, meinte die 44-jährige, die im Juni 2005 von der Assistenz- zur es der Frauen aufgerückt war und die Mannschaft bei der WM in China zum Titel geführt hatte. »Schön, dass der Frauenfußball bei Ihnen eine solche Rolle spielt.«

Als Silvia Neid die Trophäe begutachte, staunte sie. »Dieser Pokal gefällt mir, er hat wirklich Stil – und das ist keine Schmeichelei.« Die ND-Plastik habe gute Chancen, in jener Vitrine unterzukommen, wo sie ihre allerwichtigsten Trophäen aufbewahre, so das WM-Gold von 2007 und 2003. »Schließlich ist dies hier meine allererste Auszeichnung als Trainerin des Jahres.«

Souveräner Pflichterfolg

Ebenso souverän wie die Preisübergabe absolvierten Silvia Neid und ihre Spielerinnen das gestrige EM-Qualifikationsmatch gegen Wales: Die bereits seit einem Monat für die Europameisterschaft qualifizierten Weltmeisterinnen kamen gegen Wales zu einem nie gefährdeten 4:0 (3:0).

Vor 16 283 Zuschauern im Auestadion erzielten Schweden-Legionärin Ariane Hingst (9.), die Frankfurterin Conny Pohlers (12.) und Annike Krahn (30./Duisburg) bereits vor der Pause drei Tore. In der zweiten Halbzeit, in der die deutsche Mannschaft deutlich ihren Spielfluss verlor, erhöhte die Freiburgerin Melanie Behringer (77.) per Freistoß auf 4:0. Die überforderten Waliserinnen konnten aus den zwischenzeitlichen Aussetzern der Deutschen zu keinem Zeitpunkt einen Nutzen ziehen, so dass Torfrau Silke Rottenberg in ihrem letzten Länderspiel indes kaum geprüft wurde.

Als die UEFA-Cup-Gewinnerin vom 1. FFC Frankfurt in der 83. Minute für Nachfolgerin Nadine Angerer den Platz verließ, applaudierte das Kasseler Publikum stehend.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal