US-Warnung zu Reisen in die BRD

Steinmeier sieht keine Gefahr für Besucher

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington/Berlin (dpa/ND). Die US-Regierung hat ihre Bürger angesichts jüngster Terrordrohungen der Al Qaida gegen Deutschland zur Wachsamkeit bei Reisen in die Bundesrepublik aufgerufen. Das US-Außenministerium riet in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung, etwa bei Besuchen von öffentlichen Plätzen oder der Auswahl von Hotels und Restaurants das »Ausmaß an vorhandener Sicherheit« in Betracht zu ziehen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sieht dagegen keine Gefahr für Besucher aus dem Ausland. »Ich habe keinen Anlass für solche Reisewarnungen feststellen können«, sagte Steinmeier am Donnerstag in Berlin.

Flughäfen und Bahnhöfe in Deutschland stehen seit der Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen in der vorigen Woche unter besonderer Beobachtung. Die Terror-Drohungen seien aber nach wie vor abstrakt, hieß es am Donnerstag aus Sicherheitskreisen. Es gebe auch keine konkreten Hinweise für geplante Anschläge mit Boden-Luft-Raketen. »Bild« hatte von einem »Horror-Szenario« berichtet, wonach Terroristen versuchen könnten, einen Jumbo-Jet über Frankfurt am Main oder einer anderen Großstadt zum Absturz zu bringen. Experten des Bundesnachrichtendienstes gingen davon aus, dass Al Qaida Boden-Luft-Lenkwaffen habe, die nach Deutschland gelangt sein könnten.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal