Nordkorea will Vertrag über Frieden
Baldige Gespräche mit den USA vorgeschlagen
Pjöngjang (dpa/ND). Im Streit um sein Atomwaffenprogramm hat Nordkorea baldige Gespräche mit den USA über einen Friedensvertrag vorgeschlagen. Zugleich forderte Pjöngjang am Montag die Aufhebung von UN-Sanktionen, bevor die abgebrochenen Sechs-Länder-Gespräche über ein Ende des Atomprogramms wieder beginnen könnten. Dagegen könnten die Friedensgespräche den Angaben zufolge auch im Rahmen der Sechser-Verhandlungen oder außerhalb dieser Runde stattfinden.
Nordkorea strebt seit Langem einen Friedenspakt an, der den Korea-Krieg (1950-53) auch formal beenden würde. Die koreanische Halbinsel befindet sich völkerrechtlich noch im Kriegszustand. Bereits 2005 hatten sich die Teilnehmer der Sechser-Gespräche (Nord- und Südkorea, USA, China, Russland und Japan) darauf geeinigt, in einem getrennten Forum über ein dauerhaftes Friedenssystem zu reden.
Unterdessen machte der US-Sondergesandte für Menschenrechtsfragen in Nordkorea, Robert King, eine Verbesserung der Beziehungen zwischen Washington und Pjöngjang von Fortschritten bei den Menschenrechten in dem asiatischen Land abhängig.
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