»Scham und Bedauern«

Papst traf auf Malta Missbrauchsopfer

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Valletta (AFP/ND). Bei seinem Besuch auf der Mittelmeerinsel Malta ist Papst Benedikt XVI. am Sonntag mit Missbrauchsopfern zusammengetroffen. Bei der Begegnung mit einer kleinen Gruppe von Betroffenen, die von Geistlichen missbraucht worden seien, habe der Papst »seine Scham und sein Bedauern« ausgedrückt, teilte der Vatikan mit. Zugleich habe der Papst den Missbrauchsopfern zugesagt, er werde alles in seiner Macht Stehende unternehmen, um die Vorwürfe aufzuklären.

Unterdessen ist ein kolumbianischer Kardinal, der einem französischen Bischof ausdrücklich für die Geheimhaltung eines Missbrauchsfalls gedankt hatte, Kritik mit den Worten begegnet, sein Schreiben sei vom damaligen Papst Johannes Paul II. genehmigt gewesen. »Der Heilige Vater erlaubte mir, diesen Brief an alle Bischöfe in der Welt zu schicken und wir stellten ihn auch ins Internet«, sagte Dario Castrillón Hoyos laut einem Bericht der spanischen Regionalzeitung »La Verdad«.

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