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Linke für solidarisch finanziertes Gesundheitssystem

  • Lesedauer: 1 Min.
Bergen (dpa/mv) - Die Fraktion der Linken im Schweriner Landtag hat sich bei einer Tagung in Bergen auf Rügen für ein solidarisch finanziertes Gesundheitssystem ausgesprochen. Alle Bürger sollten sich entsprechend ihren Möglichkeiten an der Finanzierung beteiligen, sagte die gesundheitspolitische Fraktionssprecherin Marianne Linke am Samstag nach einer Sitzung der Fraktion und der Rosa-Luxemburg- Stiftung zum Thema »Mein Arzt geht in Rente, wohin gehe ich?« Sie erteilte der von der Bundesregierung angestrebten, aber auch in der Koalition umstrittenen Kopfpauschale eine Absage. Zur Finanzierung sollten auch Selbstständige und Beamte beitragen. Ferner soll nach dem Willen der Linken die Krankenhausplanung enger mit dem Netz der niedergelassenen Ärzte verbunden werden. Krankenhäuser sollten im Interesse eines flächendeckenden Gesundheitswesen auch ambulante Leistungen erbringen dürfen, forderte Linke. Bei der Versorgung der Patienten sollte vermehrt auch gut ausgebildetes Pflegepersonal eingesetzt werden.
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