Hövelmann: Abschlüsse aus dem Ausland anerkennen

  • Lesedauer: 1 Min.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat sich für eine Anerkennung der Berufsabschlüsse von Zugewanderten ausgesprochen. Die Qualifikationen, die Menschen im Ausland erworben hätten, müssten in Deutschland akzeptiert werden, sagte Hövelmann am Dienstag zur Eröffnung der Interkulturellen Woche in Magdeburg. Wenn Menschen mit hohen akademischen oder beruflichen Abschlüssen zu unqualifizierten Tätigkeiten gezwungen seien, würden Leistungen aberkannt und Potenziale vergeudet. Die Veranstaltung zum Thema »Arbeitsmarktpotenziale von Zugewanderten« war der zentrale Auftakt für die Interkulturelle Woche in Sachsen-Anhalt.

Integrationsbeauftragte fordern seit langem, dass in Deutschland lebende Ausländer das Recht bekommen sollen, ihre im Herkunftsland erworbenen Abschlüsse anerkennen zu lassen. Es gibt zwar einige Landesgesetze, aber keine übersichtliche und einheitliche Regelung.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.