Streik legt in Bolivien Verkehr lahm

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La Paz (dpa/ND). Nach Erhöhung der Benzinpreise um über 80 Prozent sind in Bolivien die Mitarbeiter von Transportunternehmen in einen Generalstreik getreten. Wie der Verband der Bus- und Taxifahrer am Montag in La Paz mitteilte, wurde damit der Verkehr in den wichtigsten Städten des Landes lahmgelegt. Die Transportunternehmen wollen den Streik fortsetzen, bis die Maßnahme zurückgenommen wird. Die Regierung setzte Militärfahrzeuge in La Paz ein, um die Menschen zur Arbeit zu bringen. Die Benzinpreise waren am Sonntag um 83 Prozent erhöht worden, um den Schmuggel in die Nachbarländer zu unterbinden. In Bolivien kostete ein Liter Benzin bisher umgerechnet 0,40 Euro. In Peru müssen die Verbraucher das Doppelte, in Chile das Dreifache bezahlen. Kommentar Seite 4

ND-Karte: W. Wegener

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