Atommüll: Linke fordert Stoppzeichen von Regierung
Ritter reagierte damit auf ein am Vortag bekanntgewordenes Gutachten zur beantragten Erweiterung der Lagermöglichkeiten, mit dem sich der Innenausschuss des Parlaments am Donnerstag befassen will. Ritter kritisierte, dass das vom Schweriner Innenministerium in Auftrag gegebene Rechtsgutachten so lange geheim gehalten worden sei. »Ohne die verheerenden Ereignisse in Japan und den damit entstandenen öffentlichen Druck wäre dieses Gutachten wohl weiter Verschlusssache«, meinte er. Nach Einschätzung der nicht im Landtag vertretenen Grünen geht daraus hervor, dass die Betreibergesellschaft Energiewerke Nord (EWN) eine deutliche Ausdehnung der Atommüll-Lagerung in Lubmin plant - sowohl mengenmäßig als auch zeitlich.
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