Thüringer HC winkt Finale

Leipzigs Handballerinnen patzen im Hinspiel

  • Lesedauer: 2 Min.

Nach dem souveränen 34:23-Auswärtssieg im ersten Halbfinalspiel zur deutschen Meisterschaft beim VfL Oldenburg wollen die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC beim Rückspiel am Samstag (15 Uhr) ins Finale einziehen. »Wir müssen nur noch durch die Tür gehen. Ich habe zwar schon viel erlebt, aber den Vorsprung werden wir uns – bei allem Respekt vor Oldenburg – nicht mehr nehmen lassen. Das war eine sensationelle Leistung, meisterlich«, sagte Trainer Herbert Müller.

Im Rückspiel in Bad Langensalza will Müller allen Spielerinnen des Vorrundenersten Einsatzzeit geben. »Natürlich wollen wir aber vor unserem Publikum auch gewinnen«, sagte der Trainer, dessen Mannschaft in Oldenburg nach kurzen Startschwierigkeiten die Partie durchweg dominierte und den Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Mit zwölf Treffern war Katrin Engel maßgeblich am Auswärtssieg beteiligt. Aufseiten von Oldenburg waren Angie Geschke und Lydia Jakubisova mit je fünf Toren die erfolgreichsten Werferinnen.

Die Handballerinnen des HC Leipzig müssen hingegen um den Einzug ins Finale bangen. Das Team von Trainer Heine Jensen unterlag am Mittwoch im Halbfinalhinspiel beim Buxtehuder SV mit 16:21 und muss sich am Sonntag (15 Uhr) deutlich steigern. Vor allem im Angriff zeigte der deutsche Meister ungewohnte Schwächen – daran konnte auch die Rückkehr von Karolina Kudlacz nichts ändern, die mit fünf Treffern erfolgreichste Werferin war. Beste der Gastgeberinnen war Nationalspielerin Stefanie Melbeck mit sieben Toren. Die Leipzigerinnen legten mit nur fünf Toren die schwächste erste Hälfte der ganzen Saison hin. Nach dem Seitenwechsel fielen mehr Tore, doch Buxtehude blieb besser, und der HC konnte den Rückstand nur noch in Grenzen halten.

Play-off-Halbfinale, Hinspiele

Oldenburg - Thüringen 23:34 (13:17)

Buxtehude - Leipzig 21:16 (8:5)

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