Al Qaida beansprucht Erfolge

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Der nordafrikanische Ableger des Terrornetzwerks Al Qaida hat die arabischen Volksaufstände als einen Erfolg ihres getöteten Chefs Osama bin Laden bezeichnet. »Alle bezeugen, dass diese Ereignisse, welche durch die arabische Welt stürmen, eine der Früchte des Dschihad sind, in dem Scheich (Bin Laden) eine führende Rolle hatte«, schrieb »Al Qaida im Islamischen Maghreb« (AQMI) in einer Internetbotschaft, wie das auf die Analyse islamistischer Webseiten spezialisierte USA-Unternehmen SITE jetzt berichtete. AQMI äußerte Trauer über den Tod Bin Ladens. Er sei als »verarmter, verfolgter Fremder weit weg von seiner Heimat und seiner Familie« gestorben. Zugleich versuchte AQMI, ihm den Erfolg der Aufstände beim Sturz der langjährigen Präsidenten Tunesiens und Ägyptens zuzuschreiben. Wie SITE berichtete, rief die Gruppe ihre Anhänger auf, sich »der Aggression der USA, der Zionisten und des Westens« entgegen zu stellen. (AFP/ND)

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