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Auf geteilter Insel eine Filiale

Goethe-Institut

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Goethe-Institut hat auf der geteilten Mittelmeerinsel Zypern seine 150. Filiale eröffnet. Das auf der Trennlinie zwischen dem türkischen und dem griechischen Teil Nikosias gelegene Institut will sich vor allem für kulturelles und gesellschaftliches Zusammenleben einsetzen. Goethe-Institutspräsident Klaus-Dieter Lehmann sagte vor der feierlichen Eröffnung am Dienstagabend, die Rückkehr des deutschen Kulturinstituts auf die Insel sei ein wichtiges kulturpolitisches Signal.

Bisher hatte es in dem Haus in Nikosia nur ein sogenanntes Goethe-Zentrum gegeben, eine rechtlich eigenständige Institution, die lediglich nach den Qualitätsstandards der deutschen Zentrale arbeitet. »War schon das Goethe-Zentrum sehr angesehen, so wird jetzt das ganze Spektrum der Goethe-Arbeit möglich«, so Lehmann.

In Zypern ist die Arbeit nicht einfach, weil die Insel politisch geteilt ist. Der größere Südteil, die griechische Republik Zypern, gehört seit dem 1. Mai 2004 zur EU. Der nördliche Teil wird nur von Ankara anerkannt. dpa

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