B(aupläne) N(icht mehr) D(a)

Dafür Pornos aufgetaucht

  • Lesedauer: 1 Min.

Auf dem 260 000 Quadratmeter großen Areal an der Berliner Chausseestraße sollen ab 2014 4000 BND-Mitarbeiter in der modernsten Nachrichtendienstzentrale Europas arbeiten. Inklusive Umzug werden die Gesamtkosten auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt.

So erleuchtet wie das Umfeld der BND-Baustelle war nicht einmal der Mauerstreifen. Alles ist geheim und gut abgeschirmt. Bewaffnete Sicherheitsmänner patrouillieren, über 100 Kameras beobachten alles und jeden. Und doch: Die geheimen Baupläne der BND-Zentrale sind offenbar vom Gelände verschwunden. Ein »Irgendjemand« kennt sich jetzt in den Gängen, Büros und Konferenzräumen besser aus als die Firmenleitung selbst.

Aber es ist auch etwas hinzu gekommen. Auf dem Dienst-Laptop eines Abteilungsleiters tauchten Pornos und e-Bay-Rechnungen auf. Präsident Ernst Uhrlau wird drei Kreuze machen, wenn er Ende 2011 in Pension gehen darf. hei

Foto: euroluftbild.de

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.