Verwirrungen um Coca-Cola in Frankreich

Brausehersteller dementiert Investitionsstopp

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Paris (AFP/ND). Kommunikationspanne bei Coca-Cola. Der Europachef des US-Getränkekonzerns Coca-Cola hat Angaben der französischen Tochter über einen Investitionsstopp wegen der angekündigten »Cola-Steuer« dementiert. Es handle sich um einen bedauerlichen »Kommunikationsfehler«, der »Verwirrung über das Engagement von Coca-Cola in Frankreich gestiftet« habe, sagte Hubert Patricot dem französischen Sender LCI. Am Donnerstag hatte das Unternehmen auf seiner Website zunächst mitgeteilt, die Eröffnung eines neuen Werkes für Getränkedosen im südfranzösischen Pennes-Mirabeau werde eingestellt. Jetzt kam das Dementi. »Wir bestätigen unsere Investition«, sagte Patricot. Coca-Cola will im kommenden Jahr 17 Millionen Euro in seinen Standort nahe Marseille hineinstecken. Zugleich bekräftigte Patricot, dass der Konzern strikt gegen eine Steuer auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke sei. Diese stigmatisiere eine Kategorie von Getränken. Die französische Regierung verspricht sich von der Steuer jährliche Einnahmen in Höhe von 120 Millionen Euro.

Foto: dpa/Rainer Raffalski

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