Vietnam zahlte an Piraten

  • Lesedauer: 1 Min.

Hanoi (AFP/ND). Eine vietnamesische Reederei hat für die Befreiung einer 24-köpfigen Schiffsbesatzung aus der Hand somalischer Piraten ein Lösegeld von zwei Millionen Dollar gezahlt. Nur so habe der unter mongolischer Flagge fahrende Frachter »Hoang Son Sun« befreit werden können, sagte der Vizechef des Unternehmens, Nguyen Truong Son, am Montag gegenüber AFP. Die Besatzung sei am Freitag am Flughafen von Hanoi gelandet. Sie werde seither medizinisch untersucht. Nach Angaben der EU-Antipiratenmission war der Frachter am 20. Januar entführt worden.

Nach Angaben der Überwachungsorganisation Ecoterra haben somalische Seeräuber derzeit rund fünfzig Schiffe und mehr als 500 Geiseln in ihrer Gewalt. Die Vereinten Nationen registrierten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 171 Angriffe.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -