MOSEKUNDS MONTAG

MISSTRAUISCH

  • Lesedauer: 1 Min.
Kaum etwas wünschte sich Herr Mosekund sehnlicher als ein eigenes Stück Land. Als seine Ersparnisse dafür reichten, kaufte er vier Quadratmeter in günstiger Lage, zäunte sie ein, stellte einen Stuhl darauf und setzte sich. »Was wird das?« fragte ein Spaziergänger. »Nichts«, erklärte Herr Mosekund, »ich beobachte, wie der Wert steigt.« – »Das tut er doch auch ohne Sie«, wandte der Mann ein. »Kontrolle ist besser«, sagte Herr Mosekund.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.