Europa League bleibt iberisch
Halbfinalduelle unter Spaniern und Portugiesen
Wenn heute die Halbfinals in der Europa League angepfiffen werden, will eine spanische Fußball-Armada Kurs auf das Endspiel in Bukarest am 9. Mai nehmen. Atlético Madrid, der FC Valencia und Athletic Bilbao hoffen auf den Finaleinzug. Nur die Portugiesen von Sporting Lissabon brechen die Dominanz der Primera División und tragen doch zum Derby-Charakter der Vorschlussrunde bei.
Die Fußballfans der iberischen Halbinsel erwarten emotionale Duelle. Die Trophäe der Europa League geht jedenfalls auch im dritten Jahr ihres Bestehens nach Spanien oder Portugal. Atlético Madrid gegen FC Valencia und Sporting Lissabon gegen Athletic Bilbao lauten die Vergleiche.
»Während andere schlafen, träumen wir« - mit reichlich Pathos stimmte Atlético seine Fans auf das Hinspiel gegen Valencia ein. In der Liga nur Achter, hat die Mannschaft um den Ex-Bremer Diego in der Europa League mehr Erfolg. Neun Siege in Serie stehen hier zu Buche, zuletzt die Viertelfinalerfolge gegen Hannover 96.
Die Hoffnungen der Madrilenen, die Trophäe nach 2010 ein zweites Mal zu gewinnen, stützen sich vor allem auf Radamel Falcao. »Barcelona hat Messi - wir haben Falcao«, sagt Trainer Diego Simeone über seinen Stürmer.
Der »Tiger« trifft derzeit nach Belieben und weiß zudem, wie man die Europa League gewinnt. Im letztjährigen Endspiel verhalf er seinem Ex-Klub FC Porto zum 1:0-Sieg gegen Braga, in der laufenden Saison erzielte der Kolumbianer 30 Tore für Madrid. SID
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