Forderung nach Gedenkort in Rostock

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Rostock (epd/nd). 20 Jahre nach den rassistischen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen haben Politikwissenschaftler und Studenten der Universität Rostock die Aufarbeitung der damaligen Gewalt als unzureichend kritisiert. In einer am Dienstag in der Hansestadt vorgestellten Publikation des Instituts für Politik- und Verwaltungswissenschaften wird unter anderem bemängelt, dass es bis heute keinen dauerhaften Ort des Erinnerns und Gedenkens gibt. Die Wissenschaftler schlagen eine Dauerausstellung vor, die dem Ausmaß der rassistischen Anschläge und Pogrome angemessen Rechnung trägt. In Rostock-Lichtenhagen kam es vom 22. bis 26. August 1992 zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen, die weit über Deutschland hinaus für Aufsehen sorgten.

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