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P+S-Werften: IG Metall ist zuversichtlich

Interesse von Unternehmen ist positives Zeichen

  • Lesedauer: 2 Min.

Stralsund/Wolgast (dpa/nd). Die IG Metall Küste hat sich zuversichtlich über die Zukunft der insolventen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast gezeigt. »Ich werte es als positiv, dass bereits Investoren angefragt haben«, sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken, am Mittwoch nach einem Gespräch mit Betriebsräten der Peene-Werft in Wolgast. In der Branche sei sehr genau bekannt, dass auf den Werften gute Arbeit geleistet wird. Die Belegschaften seien immer bereit, für die Zukunft der Werften, für die Arbeits- und Ausbildungsplätze und damit für die Zukunft der Region zu kämpfen.

Bislang gibt es zwei Unternehmen, die sich für die Werften interessieren. Bereits am Dienstag war ein Mitglied der Geschäftsführung der Rendsburger Nobiskrug-Werft zu Gesprächen in Schwerin, um über die Zukunft der P+S-Werften zu sprechen. Die Nobiskrug-Werft gehört zu dem arabischen Schiffbauer Abu Dhabi Mar (ADM). Auch die in Rostock beheimatete Werft Tamsen Maritim hatte ihr Interesse an der Übernahme der Peene-Werft in Wolgast angemeldet.

Eine Sprecherin des Insolvenzverwalters Berthold Brinkmann wollte am Mittwoch keine Auskunft über den Stand der Gespräche geben. Für heute ist in Schwerin eine Gläubigerversammlung anberaumt. Details dazu wurden zunächst nicht bekannt. Die P+S-Werften hatten vergangene Woche Insolvenz angemeldet. Rund 1800 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Bei der Abarbeitung von Aufträgen hatte es zuletzt Schwierigkeiten gegeben.

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