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Schauspieler Ernst Schröder verstorben

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin (dpa). Der Schauspieler und Regisseur Ernst Schröder hat sich am Dienstag in Berlin im Alter von 79 Jahren das Leben genommen. Wie die Polizei am Mittwoch bestätigte, stürzte sich Schröder aus dem Fenster im vierten Stock der Charlottenburger Schloßparkklinik, wo er in Behandlung war. Der Berliner Staatsschauspieler hatte sich schon 1975 in die Toskana zurückgezogen und war nur noch selten auf der Bühne, im Film oder Fernsehen zu sehen. Dort schrieb er seine Memoiren mit dem Titel „Das Leben - verspielt“

In Berlin wirkte er vor allem an den ehemaligen Staatlichen Schauspielbühnen. Der Sohn eines Schneidermeisters wurde im westfälischen Wanne-Eickel geboren und kam schon 1938 nach Berlin. Zu seinen bedeutendsten Rollen gehörte der Hamm in Samuel Becketts „Endspiel“ in der Regie des Autors.

Vieles spricht dafür, daß die Zeit gekommen ist, sich eines Mannes zu erinnern, der zu Lebzeiten bewundert und umstritten war wie Wenige. Ferruccio Busoni aus der Toscana, der 66jährig in Berlin starb, der wichtige Jahrzehnte seines Lebens in dieser Stadt wirkte: genialer Chopin-, Liszt-, Bach-Spieler, souveräner Dirigent, vor allem aber bislang weit unterschätzter Komponist und Theoretiker Er hat, zumal in den ersten beiden Jahrzehnten unseres Jahrhunderts, der Tonkunst und dem Denken über Musik Impulse gegeben, deren zukünftige Bedeutung sich in unseren Tagen nicht zufällig stärker als je zuvor offenbart.

Als „Weltbürger aus Instinkt, Überzeugung und universeller

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