SIMONE SCHMOLLACK
wegt, hat auch die Befindlichkeiten der Opfer ungerechter Gewalt in der DDR besonders zu berücksichtigen, zumal das Bemühen, die Vergangenheit sachlich aufzuarbeiten, sich allzuoft wohlfeiler Apologetik gegenübersieht.
Die Gedenkstättenarbeit in Sachsen ist mitnichten ein Objekt aktueller parteipolitischer Auseinandersetzungen. Parteiisch hingegen ist sie in bezug auf den Beistand für die Opfer ungerechter Gewalt. „Das Recht jedes Bürgers“, so mein Brief an die PDS-Landtagsfraktion abschließend, „die Gedenkstätte ... zu besichtigen, bleibt selbstverständlich unberührt.“
Dr Norbert Haase, Geschäftsführer Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.