Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Tausende fiir Kitas, Busse und ABM

Sachsens CDU-Regierung will 800 Mio Mark sparen - allerdings ziemlich einseitig Von MARCEL BRAUMANN, Dresden

  • Lesedauer: 1 Min.

Mehr als sechstausend Menschen haben gestern auf dem Dresdner Schloßplatz gegen den Sparkurs der sächsischen Staatsregierung protestiert. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) hatten zu der Demonstration anläßlich einer Sitzung des Landtags aufgerufen. Sie wollten damit ihren Widerstand gegen den Abbau von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), Kindertagesstätten und öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) zum Ausdruck bringen.

Am Morgen hatte die CDU-Mehrheit des Hohen Hauses den Wunsch von SPD und PDS vom Tisch gefegt, die Mittagspause vorzuverlegen. So hätten die Abgeordneten die Möglichkeit gehabt, die DGB-Veranstaltung zu besuchen, ohne die Debatte zu schwänzen. Es könne nämlich nicht sein, tat der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU, Klaus Leroff, kund, daß das Parlament seine Tagesordnung daran ausrichte, ob „irgendjemand vor dem Landtag demonstriert“

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -