Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Linda Fiorentino

  • Lesedauer: 2 Min.

Die amerikanische Schauspielerin mit dem Image einer femme fatale tritt in »Men in Black« in einer für sie ungewöhnlichen Rolle auf. Als Pathologin im grünen Kittel steht sie im Leichenschauhaus und seziert Aliens. Davor hatte die in Philadelphia geborene Linda Fiorentino in gut einem Dutzend Filmen reizvollere Seiten zu zeigen. Nach einer Ausbildung zur Fotojournalistin nahm sie Schauspielunterricht in New York und gab 1984 ihr Kinodebüt in Harold Beckers »Crazy for You« als attraktive Kunststudentin, in die sich ein Sportler (Matthew Modine) verliebt. Es blieb Hauptaufgabe der dunkelhaarigen, langbeinigen Schönen, Männern den Kopf zu verdrehen. So als mysteriöse Regentin in Jeff Kanews Spionagethriller »Gotcha - ein irrer Trip« von 1985, bezaubernd-gefährliches Wesen der Nacht in Martin Scorseses »Die Zeit nach Mitternacht« aus demselben Jahr

Foto: Verleih

und elegante Frau in Alan Rudolphs »The Modems« (1988). In »Made of Steel« (1991) war sie eine Journalistin, in die sich ein Undercoveragent (Charlie Sheen) verliebt, und in »Die letzte Verführung« (1994) prellt sie, sexy und cool, ihren Ehemann um viel Geld und macht sich danach einen Provinzler gefügig, der den Mann umbringen soll. Eine Rolle, die ihr endgültig zum internationalen Durchbruch verhalf und ihr den Preis der New Yorker Filmkritiker als beste Darstellerin einbrachte. Mit dem Regisseur, John Dahl, drehte sie danach auch den Psychothriller »Unforgettable«. R.B.

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.