Alle Welt bejubelt Ibrahimovics »Tor der Götter«
Mit vier Toren und einem Fallrückzieher gegen England macht sich der Schwede zur Legende
»Ibrakadabra« hat die Fußballwelt verzaubert: Mit einem Fallrückzieher der Marke »Tor des Jahrzehnts« aus fast 30 Metern krönte Zlatan Ibrahimovic beim 4:2-Sieg Schwedens gegen England seine imponierende Galavorstellung mit vier Treffern. Sein »Tor der Götter« (»Daily Mail«) hievte den Exzentriker auf eine Stufe mit Legenden wie Diego Maradona, Pelé oder Marco van Basten in den Olymp für die Schützen der schönsten Treffer aller Zeiten.
Schwedens Zeitungen überschlugen sich beim »Tor aus dem Fußballhimmel« (»Dagens Nyheter«) mit Superlativen: »Geht auf die Knie und verbeugt Euch so tief Ihr könnt vor dem Besten der Welt«, schrieb »Expressen«.
Der 31-Jährige hatte im Eröffnungsspiel der neuen »Friends Arena« von Stockholm ein 1:2 in 15 Minuten per Hattrick in einen Sieg verwandelt. Das »Aftonbladet« scharte sogleich die gesamte Nation um den Sohn bosnisch-kroatischer Einwanderer: »Wir kommen alle aus Zlatan-Land.«
Ibrahimovic selbst maß dem Tor viel weniger Bedeutung bei: »Mein erstes Tor ist mir lieber, denn es war das erste in unserem neuen Nationalstadion und damit historisch.« Unvergesslich dürfte trotzdem allein sein »Tor der Götter« bleiben. »Da war auch viel Glück dabei«, gab Ibrahimovic zu.
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