MOSEKUNDS MONTAG

SCHÖN GETRUNKEN

  • Lesedauer: 1 Min.

Herr Mosekund war der Einladung zu einem politischen Gespräch in einer Gastwirtschaft gefolgt, bei dem ein Kandidat sich der Bevölkerung vorstellen wollte. Der Kandidat referierte, und Herr Mosekund wäre schon frühzeitig wieder gegangen, hätte es nicht Freibier gegeben. Gegen seine Gewohnheit sprach er dem Alkohol dankbar zu, und nach mehreren Runden erschien ihm der Kandidat nicht mehr ganz so spröde wie zu Beginn. »Nun«, fragte ihn ein Helfer des Kandidaten, als die Veranstaltung zu Ende war und die Teilnehmer aufbrechen wollten, »wie fanden Sie den Abend?« Herr Mosekund suchte nach einer höflichen Antwort, als ihm die Losung auf dem Plakat des Kandidaten einfiel. »Ich würde sagen«, antwortete er, »das Bier entscheidet.«

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