Mehr Begleitung im Alltag

Sachsen will Seniorenprojekte ausbauen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/nd). Sachsen will die Alltagsbegleitung für Senioren ausbauen und künftig auch die kreisfreien Städte einbeziehen. Das kündigte Sozialministerin Christine Clauß (CDU) am Donnerstag in Dresden an. Sogenannte Alltagsbegleiter, die älteren, noch nicht pflegebedürftigen Menschen etwa beim Einkaufen oder Kochen helfen, soll es künftig auch in Chemnitz, Dresden oder Leipzig geben. Zudem sollen auch über 65-Jährige als Helfer einbezogen werden. Weil das laut Ministerium nicht über den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, will Sachsen für die Erweiterung des Seniorenprojekts ein eigenes Landesförderprogramm auflegen.

In Sachsen gab es im Vorjahr 33 Projekte der Alltagsbegleitung an 29 verschiedenen Standorten, an denen sich rund 350 Ehrenamtliche beteiligten. »Sachsen gilt bundesweit bisher als Alterspionier, daher müssen wir neue Wege gehen«, sagte Clauß.

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