Industrie legt Plan für Energiewende vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf (AFP/nd). Die deutsche Wirtschaft hat einen Stillstand bei der Energiewende beklagt und deshalb eigene Pläne vorgelegt. Die Bundesregierung führe die Fäden nicht zusammen, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber, im »Handelsblatt«. Die nächste Bundesregierung müsse innerhalb der ersten hundert Tage »mit allen Akteuren einen verlässlichen Fahrplan für die dringend notwendigen Reformen« erarbeiten. Kernpunkt ist dem Bericht zufolge eine sofortige Abkehr von der Förderung der erneuerbaren Energien. Für neue Windräder und Photovoltaikanlagen solle es künftig keine feste Einspeisevergütung mehr geben. Die Betreiber müssten den Strom dann selbst vermarkten. Dem Bericht zufolge plädiert der BDI dafür, das »ausreichend fossile Kraftwerke am Netz bleiben«.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal