Industrie legt Plan für Energiewende vor
Düsseldorf (AFP/nd). Die deutsche Wirtschaft hat einen Stillstand bei der Energiewende beklagt und deshalb eigene Pläne vorgelegt. Die Bundesregierung führe die Fäden nicht zusammen, kritisierte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Markus Kerber, im »Handelsblatt«. Die nächste Bundesregierung müsse innerhalb der ersten hundert Tage »mit allen Akteuren einen verlässlichen Fahrplan für die dringend notwendigen Reformen« erarbeiten. Kernpunkt ist dem Bericht zufolge eine sofortige Abkehr von der Förderung der erneuerbaren Energien. Für neue Windräder und Photovoltaikanlagen solle es künftig keine feste Einspeisevergütung mehr geben. Die Betreiber müssten den Strom dann selbst vermarkten. Dem Bericht zufolge plädiert der BDI dafür, das »ausreichend fossile Kraftwerke am Netz bleiben«.
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