Kaum noch am Müll vorbei

Siebenter Streiktag der Straßenreinigung in Spaniens Hauptstadt

  • Lesedauer: 1 Min.

Madrid. Die Straßen der spanischen Hauptstadt Madrid versinken zusehends im Müll. Grund dafür ist ein unbefristeter Streik der Straßenreiniger, der am Montag den siebenten Tag andauerte. Protestiert wird gegen Entlassungen und Lohnkürzungen. In nahezu allen Vierteln Madrids sind überquellende Mülleimer zu sehen, viele Straßen im Zentrum sogar nahezu vollständig mit stinkendem Abfall bedeckt. Die für die Straßenreinigung zuständigen Unternehmen wollen 1135 Stellen streichen, damit fällt jeder fünfte Job weg. Wer bleibt, muss mit Lohnkürzungen bis zu 40 Prozent rechnen. Nicht betroffen und nicht am Streik beteiligt ist die Müllabfuhr für Haushalte.

Auf dem Platz Jacinto Benavente, bietet die Statue eines Straßenfegers, unter dessen Besen sich echter Müll anhäuft, ein beliebtes Fotomotiv. AFP/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -