Monolog über Schwule
Homosexualität
Eine Debatte über Homophobie im Fußball will das Göttinger Theaterprojekt »Steh deinen Mann« anstoßen. Wie schwierig das ist, hat dabei der Regisseur Reimar de la Chevallerie der freien Theatergruppe »boat people projekt« erfahren. Denn viele Sportler verdrängten das Thema, so der 47-Jährige, der einen Monolog über Homosexualität im Fußball in die Kabinen niedersächsischer Sportvereine bringen will. Das Ein-Personen-Stück stammt aus der Feder des Hamburger Autors Christopher Weiß. Im Zentrum steht ein heterosexueller Fußballer, der sich damit beschäftigt, wer in der Mannschaft schwul sein könnte. Das Thema werde vor allem im Männer-Mannschaftssport verdrängt, betont de la Chevallerie. »Während unserer Recherchen zum Stück und vor allem bei der Suche nach Sponsoren haben wir festgestellt, dass ganz viele nichts damit zu tun haben wollen.« Auch die Suche nach Aufführungsorten habe sich schwierig gestaltet. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.