Drei WM-Siege im Tischtennis

Deutsche Teams bleiben in Tokio weiter unbesiegt

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio. Auf dem Weg in die K.o.-Runde haben Deutschlands Tischtennisteams am zweiten Spieltag der Team-WM in Tokio drei weitere Siege gefeiert. Die Frauen erreichten mit Erfolgen gegen die Ukraine (3:0) und Tschechien (3:1) vorzeitig das Achtelfinale. Die Männer stimmten sich mit einem lockeren 3:0 gegen Dänemark auf die Doppelaufgabe gegen Kroatien und den vermeintlich schwersten Vorrundengegner Hongkong am Mittwoch ein. »Gegen Hongkong ist unsere Bestleistung gefordert«, erinnerte der Rekordeuropameister Timo Boll an das Duell um Bronze beim Olympiaturnier 2012. In London hatte Deutschland 3:1 gewonnen.

»Unsere Damen haben ihr erstes Nahziel erreicht«, bilanzierte DTTB-Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig nach dem äußerst umkämpften Match gegen Tschechien. Drei der vier Einzel gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Die Berlinerin Irene Ivancan und die für Linz in Österreich spielende Doppeleuropameisterin Petrissa Solja (2) holten die Punkte. Kristin Silbereisen verlor ihr Einzel.

Auch abseits der Tische demonstrierte der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) seine Stärke. Verbandschef Thomas Weikert wird vom 1. September an als erster Deutscher Präsident des Weltverbandes ITTF. Der 52 Jahre alte Jurist aus Limburg wird Nachfolger des derzeitigen Präsidenten Adham Sharara. Der Kanadier hatte vor der WM seinen Rückzug angekündigt. Weikert will aber DTTB-Chef bleiben. nd/dpa

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal