Ebola-Verdachtsfall in Leipzig
Patient in Quarantäne / Hielt sich wochenlang in Epidemie-Gebieten in Liberia auf
Leipzig. Ein Patient mit Ebola-Verdacht ist am Leipziger Klinikum St. Georg aufgenommen worden. Er habe sich etwa fünf Wochen in Ebola-Gebieten in Liberia aufgehalten, teilte das Klinikum am Sonntag mit. Bei ihm bestünden unspezifische Anzeichen einer Infektionskrankheit. Es sei vorsorglich der Quarantänefall ausgerufen worden. Nähere Angaben zu dem Patienten wurden vorerst nicht gemacht. Das St. Georg ist darauf eingerichtet, Patienten mit hochansteckenden Krankheiten unter Quarantäne zu behandeln. Bisher haben sich die meisten Verdachtsfälle in Ländern außerhalb Westafrikas nicht bestätigt, die Symptome wie Fieber und Durchfall gingen auf Malaria oder eine andere Erkrankung zurück. Sollte sich ein Fall bestätigen, wäre in Deutschland wegen des viel besser aufgestellten Gesundheitssystems nicht mit einer weiteren Ausbreitung zu rechnen, betonen Experten. dpa/nd
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