Berlin erzählt sich Geschichten

  • Lesedauer: 2 Min.

Kurz, knapp, und vor allem: schnell. So muss Kommunikation im alltäglichen Hamsterrad heute oftmals sein. Und die Beschleunigungszwänge halten häufig auch nach Feierabend an. Groß ist in solchen Zeiten bei vielen Getriebenen die Sehnsucht, sich diesen zu entziehen.

Unter dem Titel »Berlin erzählt« werden sich vom 5. bis zum 7. September allerlei Menschen zu genau diesem Zweck beim 1. Berliner Festival des freien Erzählens versammeln. Denn, so Mit-Initiatorin Arna Vogel, »die Kunst des freien Erzählens gibt dem Zuschauer die Möglichkeit, selbst Fantasien und Bilder zu entwickeln und die gesellige Interaktion und den direkten Kontakt zu pflegen«.

Professionelle Erzählerinnen und Erzähler präsentieren in Cafés, Galerien, Buchhandlungen oder auf Marktplätzen mal mehr, mal weniger verwunschene Storys mit einem breiten Themenspektrum von »Koreanischen Mythen und Märchen« über sinnliche Anekdoten (»Sex in the City«) bis hin zu familienfreundlichen Veranstaltungen wie dem Märchenfest »Sonne, Mond und Sterne«.

Höhepunkt ist am 6. September ab 20 Uhr »Ein Sack voller Geschichten«, die lange Nacht des Erzählens, zu der Christine Lander, Kathleen Rappolt und Janine Schweiger (Foto, v.l.n.r.) gemeinsam mit allen beteiligten Erzählenden in das Nachbarschaftshaus Friedenau einladen. Das gesamte Programm findet sich online unter: www.berlin-erzaehlt.de. cba

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