FILMSTARTS
Von Hohenschönhausen nach Niederschöneweide
Regie: Volker Meyer-Dabisch. Aufschlussreiche Dokumentation über die beiden Berliner Stadtbezirke. In Hohenschönhausen befragt der Filmemacher Zugereiste und einen alten Stasi-Mitarbeiter, in Niederschöneweide ebenfalls Zugezogene. Im Mittelpunkt steht jedoch die heutige Nutzung von Flächen, auf denen sich in der DDR Großbetriebe (KWO, TRO) befanden.
Coming In
Regie: Marco Kreuzpaintner. Zwischen romantisch und stark aufgedreht kommt diese Komödie über einen schwulen Berliner Friseur (Kostja Ullmann) daher, der sich in eine Frau (Aylin Tezel) verliebt. Da sind Probleme angesagt, nicht nur mit dem Freund. In weiteren Rollen: Ken Duken, Katja Riemann.
Dieses schöne Scheißleben
Regie: Doris Dörrie. In dieser ebenso bewegenden wie interessanten Dokumentation geht Doris Dörrie dem Leben der weiblichen Mariachi in Mexiko nach, die sich schon seit Jahrzehnten in die Domäne der Männer gedrängt haben, worüber diese gar nicht erfreut sind. Dieser Film lohnt sich nicht nur der Musik wegen.
Die Boxtrolls
Regie: Graham Annable, Anthony Stacchi. In dem turbulenten und spannenden US-amerikanischem Trickfilm-Spaß für Kinder geraten gutmütige Trolle, bei denen ein kleiner Junge lebt, in die Schusslinie eines üblen Mannes. Der gibt aus Karrieregründen vor, die angeblich bösen Trolle vernichten zu wollen.
Denk wie ein Mann 2
Regie: Tim Story. Noch ein Film über eine Junggesellen-Party vor der Hochzeit, bei der die Freunde und der Bräutigam (Kevin Hart) sich ein letztes Mal richtig austoben, natürlich in Las Vegas. Darüber können vermutlich nur die Beteiligten lachen.
Northmen - A Viking Saga
Regie: Claudio Fäh. Eine Gruppe Wikinger macht sich im Jahr 873 mit dem Schiff auf nach Britannien, dort wollen sie einen Goldschatz stehlen, um sich von einem Bann freizukaufen. Sie landen jedoch nach einem Schiffbruch in Schottland, entführen die Königstochter und werden gejagt. Ein grausames schier endloses Gemetzel folgt - mit Tom Hopper, Ryan Kwanten, Ken Duken.
Good Luck Finding Yourself
Regie: Severin Winzenburg. Die Autorin Jutta Winkelmann, eine Alt-68erin, begibt sich nach einer vernichtenden Krebsdiagnose mit ihrem Sohn und einigen Weggefährten auf eine Reise quer durch Indien, um Frieden zu finden. Schöne Landschaften und nervende Protagonisten. Gesehen von Renate Biehl
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