Weitere Warnstreiks in den Kitas

Kurz vor der vierten Verhandlungsrunde protestieren tausende Erzeiher für eine gerechtere Bezahlung

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Angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen für Kita-Mitarbeiter haben am Donnerstag erneut Tausende Erzieher und Sozialpädagogen ihre Arbeit niedergelegt. Am Mittag sollen die Verhandlungen weiter gehen.

Hannover. Angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen für Kita-Mitarbeiter haben am Donnerstag erneut Tausende Erzieher und Sozialpädagogen ihre Arbeit niedergelegt. Wegen der Warnstreiks blieben in mehreren Bundesländern Kindertagesstätten und Horte geschlossen, darunter in Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Am Mittag kommen Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaft Verdi zur vierten Verhandlungsrunde in Hannover zusammen.

Verdi fordert eine höhere Eingruppierung der bundesweit 240 000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst - was diesen Gehaltssteigerungen von durchschnittlich zehn Prozent bringen würde. Die Arbeitgeber halten das für nicht bezahlbar. Für den Fall, dass auch die neue Verhandlungsrunde ergebnislos bleibt, hat Verdi mit Urabstimmung und unbefristetem Streik gedroht. Seit Ostern gab es bundesweit immer wieder Warnstreiks.dpa/nd

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