Milliarden für Nepal
Geberkonferenz beschloss Hilfe nach Bebenkatastrophe
Kathmandu. Nach den verheerenden Erdbeben in Nepal hat die internationale Gemeinschaft etwa drei Milliarden Dollar Wiederaufbauhilfe zugesagt. Auf einer Geberkonferenz in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu am Donnerstag sicherte das Nachbarland Indien mit einer Milliarde Dollar den größten Beitrag zu. Insgesamt kam jedoch nur etwa die Hälfte der im nepalesischen Wiederaufbauplan genannten Summe von 6,7 Milliarden Dollar zusammen.
China versprach, sich mit 483 Millionen Dollar zu beteiligen. Die Weltbank hatte am Dienstag bereits erklärt, sie wolle einen Betrag von 500 Millionen Dollar bereitstellen. An der eintägigen Konferenz nahmen rund 230 Vertreter von Regierungen und Entwicklungsorganisationen teil.
Bei den gewaltigen Beben im April und Mai waren mehr als 8800 Menschen getötet wurden, rund 22 000 Menschen wurden verletzt. Hunderttausende Häuser wurden zerstört, ebenso wichtige Teile der Infrastruktur des Himalaja-Landes.
Die Katastrophe mitten in der Bergsteiger-Saison tötete auch zahlreiche Urlauber. Erdlawinen verschütteten ganze Täler. Eislawinen am Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt, begruben Teile des Basislagers und rissen 18 Kletterer in den Tod. epd/nd
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