Polizei fahndet nach drei Attentätern

Bangkoks Polizei macht weitere Verdächtige aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Bangkok. Nach dem blutigen Bombenanschlag von Bangkok mit 20 Toten hat die Polizei zwei weitere Tatverdächtige ins Visier genommen. Die beiden jungen Männer könnten Komplizen des Mannes sein, der am Tatort einen Rucksack deponierte und dann flüchtete, sagte Polizeisprecher Prawut Thavornsirisein am Mittwochabend.

Ein Gericht stellte gegen den Rucksackmann Haftbefehl wegen vorsätzlichen Mordes und Mordversuchs aus. In dem Haftbefehl ist von einem Ausländer die Rede. Die Polizei stellte eine Belohnung von umgerechnet 25 000 Euro für Hinweise zu seiner Festnahme in Aussicht.

Bei dem Anschlag an einer der belebtesten Straßenecken Bangkoks waren am Montagabend 20 Menschen umgekommen und mehr als 120 verletzt worden. Unter den Opfern waren viele Ausländer. Ein zweiter Bombenanschlag schlug am Dienstag fehl.

Die Polizei veröffentlichte ein computergeneriertes Fahndungsfoto von dem Mann mit Rucksack. Darauf ist ein Mann mit krausen Haaren und Brille zu sehen. Ein Video zeigt, wie der Mann mit auffälligem gelben T-Shirt seinen Rucksack an einer Bank deponiert und davongeht. »Stellen Sie sich, sonst kann es sein, dass Sie bei einem Polizeieinsatz ums Leben kommen«, appellierte Junta-Chef Prayuth Chan-ocha an den Mann. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal