Werbung

Hochschulen in Thüringen und Israel kooperieren

  • Lesedauer: 1 Min.

Haifa. Mehrere Kooperationsverträge sollen den Austausch von Wissenschaftlern, Studenten und Schülern zwischen Thüringen und Israel ankurbeln. Drei Vereinbarungen zwischen Hochschulen wurden am Dienstag, dem dritten Tag der Israel-Reise von Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE), in Haifa unterschrieben. »Thüringen ist nicht sehr groß mit zwei Millionen Einwohnern, aber in der Forschungslandschaft sind wir breit aufgestellt«, warb Ramelow für mehr wissenschaftlichen Austausch. Unterschrieben wurden Verträge zwischen dem Technion Haifa, einer Spitzenuniversität mit drei Nobelpreisträgern, und der Universität Erfurt. Dabei geht es unter anderem um Innovationsforschung. Eine bereits bestehende Partnerschaft zur jüdischen Musikforschung der Universität Haifa mit der Hochschule für Musik in Weimar wurde vertraglich geregelt. Die Universität der israelischen Hafenstadt Haifa arbeitet künftig auch mit der Universität Erfurt zusammen. Vereinbart wurde zudem eine Schulpartnerschaft zwischen dem Albert-Schweizer-Gymnasium Erfurt und dem Ironi Aleph Education Center Haifa. Beide Städte verbindet seit 15 Jahren eine nach Angaben von Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) gut funktionierende Städtepartnerschaft. Während der Israelreise wurden nach Angaben von Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) damit insgesamt fünf Hochschulverträge abgeschlossen. Dazu gehörten auch Vereinbarungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Hebrew University Jerusalem, bei der es um Studentenaustausch geht, sowie mit der Ben Gurion University of Negev zur Konfliktforschung. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal