Vertreiben Genervte Dresdner Pegida vom Platz?

Am Montag vor Weihnachten könnte das Anti-Pegida-Bündnis »Gepida« den Flüchtlingsfeinden ihren Kundgebungsort nehmen

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Das Dresdner Bündnis »Genervte Einwohner protestieren gegen Intoleranz Dresdner Außenseiter«, kurz Gepida, hat Pegida den Kampf angesagt. Jeden Montag protestieren die Antirassisten gegen die flüchtlingsfeindliche und teils offen rechtsradikale Kundgebung. Nun versucht das Bündnis, eine eigene Kundgebung auf dem Theaterplatz vor der Semperoper abzuhalten und Pegida so zu vertreiben.

Wie die Sächsische Zeitung berichtet, haben die Genervten Dresdner für den 21. Dezember, den Montag kurz vor Weihnachten, eine Kundgebung auf dem Platz angemeldet. Pegida ebenfalls. Gegenüber der SZ habe das Ordnungsamt bestätigt, dass beide Anmeldungen vorliegen. Entschieden werde aber weder nach Gewohnheitsrecht, noch nach Erstanmelderprivileg. Vielmehr müssen nun beide Bündnisse in Kooperationsgesprächen mit der Versammlungsbehörde begründen, warum die jeweilige Kundgebung genau an dem Ort stattfinden müsse. Eine Entscheidung werde es erst kurz vor dem Datum geben, berichtet die Zeitung. nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -