Sachsen: Bußgeld für verbotene Absprachen unter Anzeigenblättern
Bonn. Wegen verbotener Absprachen müssen drei Herausgeber von Anzeigenblättern in Sachsen 12,44 Millionen Euro Bußgeld zahlen. Das teilte das Bundeskartellamt in Bonn am Dienstag mit. Sie hätten abgesprochen, konkurrierende Anzeigenblätter einzustellen. Dadurch seien die Verbreitungsgebiete Dresden und Chemnitz untereinander aufgeteilt worden, sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt. »Die Unternehmen wollten so den bislang untereinander bestehenden Wettbewerbsdruck umgehen.« Es handele sich um die Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, die WM Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH & Co. KG in Monschau und die Dresdner Druck & Verlagshaus GmbH & Co. KG. Die Ermittlungen kamen durch einen Tipp aus dem Markt in Gang, hieß es. Die Bußen sind noch nicht rechtskräftig. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.