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Mit Lichterkette gegen Rassisten

Kritik an CDU wegen Ablehnung des Anti-Legida-Protests

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Zum Jahrestag des rassistischen Bündnisses Legida am Montagabend in Leipzig haben zahlreiche Organisationen zum Gegenprotest aufgerufen. Mit einer Lichterkette »Leipzig bleibt helle« rund um den Innenstadtring sollte ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt werden. Mindestens 3500 Menschen waren nötig, um die Kette zu schließen. Legida hatte für seine Kundgebung bis zu 2000 Teilnehmer angemeldet. Zum Jahrestag hatte auch Pegida in Dresden für Leipzig mobilisiert. Pegida-Gründer Lutz Bachmann wollte am Abend auftreten.

Wegen ihrer ablehnenden Haltung zu den Anti-Legida-Protesten erntet Sachsens CDU auch beim Koalitionspartner Kritik. »Anstatt geschlossen mit allen demokratischen Parteien auf die Straße zu gehen, plädiert die CDU in Leipzig dafür wegzugucken und ignoriert wieder einmal die Gefahr von rechts«, erklärte die sächsische SPD-Generalsekretärin Daniela Kolbe. Der sächsische Linksfraktionschef Rico Gebhardt nannte diese Distanzierung »finster«. dpa/nd

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