Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

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Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Grokipedia jenseits der Transparenz

Wikipedia habe eine linke politische Ausrichtung, kritisierte der Tech-Milliardär Elon Musk. Deshalb startete er nun seine eigene Enzyklopädie, die wiederum auf dem X-basierten Chatbot Grok aufbaut,

Die Kritik an der Krankenhausreform kam aus unterschiedlichsten Richtungen, gehört wurde sie kaum.
Halbe Reform, kurzer Prozess

Nach heftigen Diskussionen in der Regierungskoalition wurde jetzt endlich das Krankenhausreformanpassungsgesetz abschließend im Kabinett behandelt. Laut Gesundheitsministerin ist es jetzt alltagstauglich.

Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader – das können auch Hausärzte erlernen.
Wenn die Aorta altert

Männer ab 65 haben das größte Risiko auf ein Aneurysma der Bauchschlagader. Für diese Altersgruppe gibt es die Früherkennungsuntersuchung per Ultraschall seit 2018 als Kassenleistung.

In den nächsten Jahren dürften in weiteren Hausarztpraxen die Lichter ausgehen.
Hausarztmangel, chronisch

Bis die hausärztliche Versorgung auch in abgelegenen Regionen besser wird, dürfte es angesichts schleppender Reformen noch dauern.

Ein Hausarzt kennt seine Patienten in der Regel länger, und es gibt schon ein Vertrauensverhältnis.
Erste Anlaufstelle bei einer Depression

Um über Formen, Schweregrade und Versorgung einer Depression auf­zu­klären und ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen, wird jährlich der erste Sonntag im Oktober in Europa als Aktionstag zu diesem Thema begangen.

Die Ständige Impfkommission hat Menschen ab 60 Jahren eine Schutzimpfung gegen die Virusinfektion Gürtelrose empfohlen.
Gürtelrose unterschätzt

Die Impfquote bei Gürtelrose ist in Deutschland sehr niedrig – laut dem aktuellen Arzneimittelreport sind nur 20 Prozent der Berechtigten geimpft.

Tylenol-Schmerztabletten: Vor deren Einnahme in der Schwangerschaft warnte US-Präsident Donald Trump ausdrücklich.
Dämonisierte Medizin

US-Präsident Trump hat die Einnahme des Schmerzmittels Paracetamol in der Schwangerschaft mit Autismus in Verbindung gebracht. Von Medizinern und Institutionen kommt scharfer Widerspruch.

Nahrungsergänzungsmittel kommen oft als Tabletten oder in Form von Kapseln daher, sind aber rechtlich keine Medikamente – sondern Lebensmittel.
Trump hilft nicht bei Autismus

Wenn ein US-Präsident meint, vor zugelassenen Medikamenten warnen zu müssen, ist das die eine Sache. Verbraucher sollten sich aber auch bei anderen Quellen von Medizin-Müll nicht ins Bockshorn jagen lassen.

Insgesamt 15 Millionen Menschen in Deutschland sind von einer altersabhängigen Makula­degene­ra­tion betroffen – vor zehn Jahren waren es erst 7 Millionen.
Das Auge isst mit

Die Makula ist die Stelle der Netzhaut, die für scharfes Sehen wichtig ist. Entstehen dort Ablagerungen, wird das Bild verschwommen. Möhren allein helfen definitiv nicht bei der Vorbeugung.

Das Logo des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk: Dieser Stier lahmt ein wenig.
Mehr als nur Gewichtsverluste

Der Höhenflug des Pharmaherstellers Novo Nordisk hatte 2021 begonnen. Aber dessen großes Geschäft mit den innovativen Abnehmspritzen scheint aus mehreren Gründen ausgereizt.

Ein an Demenz erkrankter Mann schneidet Äpfel für das gemeinsame Essen in einer Wohngemeinschaft.
Medikamente fehlen weiterhin

Weltweit sind etwa 35 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Noch gibt es kein Mittel, die Krankheit zu heilen. Vorbeugend lässt sich aber einiges tun.

In Zukunft könnten Patienten den Weg zum Arzt sparen und sich auch rezeptpflichtige Medikamente direkt vom Apotheker verschreiben lassen.
Neue Geschäftsidee, neues Risiko

Eine Zusatzaufgabe gibt Apothekern mehr Verantwortung, vielleicht auch mehr Kunden und Umsatz. Für Patienten allerdings könnte die Light-Version medizinischer Versorgung riskant sein.

Menschen, die an einer Essstörung leiden, lehnen zunächst jede Hilfe ab. Ein wichtiger Schritt zur Veränderung ist es zu erkennen, dass man krank ist.
Körpergewicht aus dem Lot

Menschen mit Adipositas brauchen Bestärkung in neuen Alltagsroutinen – ergänzend zu anderen Therapien. Bei einer Essstörung geht es darum, Ängste zu überwinden. Ein neuer Ansatz soll helfen.

Auch Corona-Impfstoffe werden zum Beispiel in einer Anlage des Beijing Biological Products Institutes von Sinopharm in der VR China hergestellt.
Die Reichen müssen vorangehen

Das Herbst-Drama der Lieferengpässe bei Medikamenten ist nicht neu. Es braucht aber neue Lösungen. Vielleicht sind nicht Zulieferer schuld, sondern Ausbeutungsverhältnisse entlang der Lieferketten. Ein Kommentar.

Geht Gesundheitsversorgung für gesetzlich Versicherte nur mit weiteren Beitragssteigerungen?
Milliardenklage als Ausweg

Die gesetzlichen Krankenkassen in ihrer Finanznot werden von der Politik schon länger hingehalten. Grundlegende Reformen lassen auf sich warten, auch kurzfristige Hilfe wird verwehrt. Nun soll eine Klage Druck machen.

Eingriffe an den Herzklappen sind oft minimal-invasiv möglich.
Prävention weiter unterbelichtet

Kardiologen empfehlen, vor allem alte Patienten mit Koronarer Herzkrankheit gegen Atemwegserkrankungen zu impfen. Auch ein früher Herz-Gesundheits-Check schon mit 35 Jahren wäre sinnvoll.

Pflegefachkräfte in Deutschland dürfen Medikamente bereitstellen, aber verordnen dürfen sie noch lange nicht.
Die vergessene Profession

Müssen die Beschäftigten in der Pflege noch weitere Jahre vom Balkonapplaus in der Pandemie zehren? Mit der Aufwertung der Berufsgruppe geht es viel zu langsam voran.

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