Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU, links) glaubt selbst nicht, dass Darlehen über zwei Jahre für die Stabilisierung der gesetzlichen Kassen ausreichen.
Beitragsanhebungen eingepreist

Mit allerlei haushaltspolitischen Tricks versucht Gesundheitsministerin Warken, finanzielle Konsequenzen aus anstehenden Reformen doch den Beitragszahlern aufzubürden.

NIcht einmal ein Konzert von Helge Schneider ließ unter Pandemie-Auflagen Fröhlichkeit aufkommen.
Corona: Aufarbeitung nur vorgeschoben?

Aufarbeitung der Corona-Pandemie und Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse – so soll die neue Enquete-Kommission heißen, die im Bundestag beschlossen wird. Im Zentrum der Untersuchung soll Sachlichkeit stehen.

Spritze mit dem Wirkstoff Semaglutid – in Deutschland zugelassen, aber nur zur Behandlung von Diabetes-Typ-2 Kassenleistung
Unter Ozempic auf sichere Verhütung achten

Ozempic, Wegovy, Mounjaro – diese Medikamente machten in den vergangenen Jahren Schlagzeilen. Sie sorgen für eine starke Gewichtsabnahme und Nebenwirkungen halten sich in Grenzen.

In der Psychotherapie ist das Gespräch zentral. Der Austausch soll helfen, Probleme zu verstehen und zu bewältigen.
Im Gespräch zurück ins Leben

Die Wartezeiten für eine ambulante Psychotherapie sind weiterhin lang. Besonders schwierig ist es für Menschen aus benachteiligten Gruppen, einen solchen Behandlungstermin zu bekommen. Die Therapeuten wollen das ändern.

Es wird einsam um Frankreichs Raucher.
Raucher auf dem Rückzug

In Frankreich gilt künftig an allen Stränden Rauchverbot. Ansonsten droht eine Strafe von 135 Euro. Aber sie scheint noch nicht in Kraft zu sein.

Sozialwohnungen erhalten, neu bauen, neu ausweisen – Möglichkeiten gibt es einige.
Eine, zwei, drei, vier, viele Sozialwohnungen

Wohnungen zu fairen Mieten als Grundrecht: davon ist Deutschland weit entfernt. Um das Ziel zu erreichen, müssen viele Instrumente geprüft und in Stellung gebracht werden, meint Ulrike Henning.

Auf einer Intensivstation in Bremen
Krankenhäuser noch nicht aus der Krise heraus

»Aufbruch aus dem Tal der Tränen« ist der neue Krankenhaus-Rating-Report übertitelt, der von Ökonomen aus Essen in dieser Woche in Berlin vorgestellt wurde. Optimismus verbreitet er nicht.

Neu zugelassene Arzneimittel sind für gesetzlichen Krankenkassen nicht für Peanuts zu bekommen – vielmehr bringen sie das System an seine Grenzen.
Innovative Medikamente als Systemsprenger

Kann das deutsche Gesundheitssystem auf Dauer für immer höhere Therapiekosten aufkommen? Ein neues Gutachten rät der Politik dringend zu einer Änderung in der Preisfestsetzung.

Großmütter im Widerstand: Bis das mit der Rentenerhöhung dann klappt, machen wir erst mal weiter Sport!
Mutti, es dauert noch

Mütter werden im Wahlkampf erst mal gelockt, aber plötzlich geht das mit der höheren Rente doch nicht so schnell.

Technikeinsatz auf einer deutschen Intensivstation
Grenzen der Intensivmedizin

Intensivmedizin kommt zum Einsatz, wenn das Leben eines Menschen akut bedroht ist. Auf Intensivstationen arbeiten hoch qualifizierte Teams, aber gestorben wird dort auch.

Gelingt es der Ministerin, ein Milliardenloch bei den gesetzlichen Kassen zu schließen?
Nicht nur fordern, sondern machen

Die neue Bundesgesundheitsministerin will, dass die gesetzlichen Kassen die Ausgaben für Bürgergeldempfänger vollständig aus dem Bundeshaushalt ersetzt bekommen. Die Frage ist nicht nur, ob das Bundeskabinett mitmacht.

Bei einer Blutzuckerkontrolle: Lässt sich Diabetes in Zukunft vielleicht wirksamer verhindern?
Gesunde Lebenszeit verlängern

Viele Menschen wissen durchaus, was ein gesunder Lebensstil wäre. Umsetzbar sind diese Ansprüche trotzdem nicht für jeden. Ein Paradigmenwechsel in der Medizin könnte helfen.

Training für Pflegefachkräfte an einer Klinik in Gelsenkirchen
Ressourcen in der Pflege teils ungenutzt

Vor der Gesundheitsministerkonferenz in dieser Woche bekräftigt der Deutsche Pflegerat aktuelle Forderungen an die Politik, unter anderem zur Aufwertung des Berufes.

Für Kläranlagen gibt es immer größere Herausforderungen, etwa durch Pharma-Rückstände.
Marktrückzug statt Verantwortung

Knickt die EU-Kommission ein und mildert die im vergangenen Jahr beschlossene Abwasserrichtlinie noch einmal? Pharmahersteller drohen mit umfangreichem Medikamentenstopp.

Dieses schöne und gesunde Gebiss kann nur künstlich sein: Zahnärzte sehen so etwas eher selten.
Füllungen immer haltbarer

Die Mundgesundheit verbessert sich: Jedenfalls spricht dafür die gewachsene Haltbarkeit der Füllungen. Wie es damit nach der Amalgam-Ära weitergeht, ist noch offen.

Auch öffentliche Trinkwasserbrunnen wie hier auf dem Neumarkt in Dresden sind bei höheren Temperaturen für viele Menschen hilfreich.
Handlungsbedarf beim Hitzeschutz

Bei extremer Hitze sind ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet. Der bundesweite Hitzeaktionstag soll für mehr Aufmerksamkeit und besseren Schutz sorgen.

Aktivistinnen haben den Paragraphen schon längst gestrichen. Nach dem Votum des Ärztetags müsste sich nun die Politik dazu durchringen.
Schwangerschaftsabbruch: Entkriminalisierung mit Grenzen

Nun sind auch die Mediziner so weit: Auf ihrem Ärztetag sprachen sie sich dafür aus, Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches zu regeln. Wird die Politik darauf reagieren?, fragt Ulrike Henning.

Auch die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen ist eine Folge des Konsums. Hier liegen sie immerhin im Aschenbecher.
Prävention mit Hindernissen

Die Weltgesundheitsorganisation rief 1987 den Weltnichtrauchertag ins Leben. In diesem Jahr werden am 31. Mai unter dem Motto »Außen nice, innen toxisch« neuere Nikotinprodukte ins Zentrum der Kritik gestellt.

Im ehemaligen NS-Musterdorf Alt Rehse wurden die Häuser nach den Reichsgebieten benannt. Das »3. Jahr« meint das dritte Jahr der NS-Herrschaft ab 1933.
Ärzte als Überzeugungstäter

1935 erließen die Nazis die Nürnberger Gesetze, 1935 eröffnete in Alt Rehse die »Führerschule der Deutschen Ärzteschaft« mit Vorträgen zu »Rassenhygiene« und »Erbgesundheit«. Die meisten Mediziner machten mit.