Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Training für Pflegefachkräfte an einer Klinik in Gelsenkirchen
Ressourcen in der Pflege teils ungenutzt

Vor der Gesundheitsministerkonferenz in dieser Woche bekräftigt der Deutsche Pflegerat aktuelle Forderungen an die Politik, unter anderem zur Aufwertung des Berufes.

Für Kläranlagen gibt es immer größere Herausforderungen, etwa durch Pharma-Rückstände.
Marktrückzug statt Verantwortung

Knickt die EU-Kommission ein und mildert die im vergangenen Jahr beschlossene Abwasserrichtlinie noch einmal? Pharmahersteller drohen mit umfangreichem Medikamentenstopp.

Dieses schöne und gesunde Gebiss kann nur künstlich sein: Zahnärzte sehen so etwas eher selten.
Füllungen immer haltbarer

Die Mundgesundheit verbessert sich: Jedenfalls spricht dafür die gewachsene Haltbarkeit der Füllungen. Wie es damit nach der Amalgam-Ära weitergeht, ist noch offen.

Auch öffentliche Trinkwasserbrunnen wie hier auf dem Neumarkt in Dresden sind bei höheren Temperaturen für viele Menschen hilfreich.
Handlungsbedarf beim Hitzeschutz

Bei extremer Hitze sind ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen besonders gefährdet. Der bundesweite Hitzeaktionstag soll für mehr Aufmerksamkeit und besseren Schutz sorgen.

Aktivistinnen haben den Paragraphen schon längst gestrichen. Nach dem Votum des Ärztetags müsste sich nun die Politik dazu durchringen.
Schwangerschaftsabbruch: Entkriminalisierung mit Grenzen

Nun sind auch die Mediziner so weit: Auf ihrem Ärztetag sprachen sie sich dafür aus, Schwangerschaftsabbrüche außerhalb des Strafgesetzbuches zu regeln. Wird die Politik darauf reagieren?, fragt Ulrike Henning.

Auch die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen ist eine Folge des Konsums. Hier liegen sie immerhin im Aschenbecher.
Prävention mit Hindernissen

Die Weltgesundheitsorganisation rief 1987 den Weltnichtrauchertag ins Leben. In diesem Jahr werden am 31. Mai unter dem Motto »Außen nice, innen toxisch« neuere Nikotinprodukte ins Zentrum der Kritik gestellt.

Im ehemaligen NS-Musterdorf Alt Rehse wurden die Häuser nach den Reichsgebieten benannt. Das »3. Jahr« meint das dritte Jahr der NS-Herrschaft ab 1933.
Ärzte als Überzeugungstäter

1935 erließen die Nazis die Nürnberger Gesetze, 1935 eröffnete in Alt Rehse die »Führerschule der Deutschen Ärzteschaft« mit Vorträgen zu »Rassenhygiene« und »Erbgesundheit«. Die meisten Mediziner machten mit.

Patientendaten auf dem Präsentierteller – auch für KI-Tools wären sie nützlich.
Draufzahlen für Facharzt-Termine?

Künstliche Intelligenz in der Medizin, ein Primärarztsystem und eine neue Gebührenordnung Ärzte sind Hauptthemen des Ärztetages, der in dieser Woche in Leipzig stattfindet.

Nina Warken (CDU), Bundesministerin für Gesundheit, und Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, vor der Eröffnung des 129. Deutschen Ärztetages
Marktversagen in der Medizin

Sind die Patienten schuld, die im Gesundheitssystem die falschen Behandlungsorte aufsuchen? Oder stimmt etwas Grundsätzliches im Versorgungssystem nicht, das zu überfüllten Wartezimmern führt?

Bei starkem und einseitigem Kopfschmerz kann es sich um Migräne handeln.
Migräne besser verstehen und behandeln

Noch nicht jeder Patient mit Migräne bekommt eine ausreichende Behandlung. Ein Projekt mit digitalen Angeboten für Kranke und Mediziner soll auch bessere Therapieentscheidungen möglich machen

Das Gesundheitsproblem der Softdrinks ist der hohe Zuckergehalt. Aber auch Süßstoffe können die Darmflora stören und machen hungrig.
Finanzlage der Krankenkassen: Die verschleppte Krise

Steigende Kosten und Gesetzesänderungen haben die Finanzen der Krankenkassen aus der Balance gebracht. Ihre Reserven schwinden, zusätzliche Ausgaben sind absehbar. Eine grundsätzliche Reform wäre nötig.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf
Pandemie­abkommen auf der Zielgeraden

In Genf findet ab diesem Montag die Weltgesundheitsversammlung statt. Ein Höhepunkt dürfte die Verabschiedung des Pandemie­abkommens sein. Bis zur Ratifizierung durch die Staaten wird es noch dauern.

Hoch spezialisierte Labore führen Untersuchungen durch, für die sie Proben teils aus dem ganzen Bundesgebiet bekommen: Hier geht es um Hautproben von Kindern und Jugendlichen für die Identifizierung diverser Hautpilze.
Versorgung mit Labordiagnostik in Gefahr?

Auch die Laborärzte schließen sich der Kritik an der Gebühren­ordnung für Privat­patienten an, die auf dem Ärztetag Ende Mai beschlossen werden soll.

Auch 2024 verschwanden in Deutschland mindestens 530 dieser Schilder für immer.
Apothekensterben geht weiter

Kontinuierlich sinkt die Zahl der Apotheken in Deutschland. Eine Ende des Schrumpfungsprozesses ist nicht abzusehen: Ein Viertel der Betriebe bleibt laut dem Branchen-Wirtschaftsbericht in einer prekären Situation.

Wer bestimmt den Preis? Die Pharmabranche nimmt so schnell keine Regulierung in Kauf.
Big Pharma unter Beschuss

Der US-Präsident stürzt offenbar die nächste Branche ins Chaos – oder er versucht es zumindest. An den Giganten der Gesundheitswirtschaft könnte er sich jedoch die Zähne ausbeißen.

Bei einem Warnstreik von Pflegepersonal am Charité Campus Virchow-Klinikum in Berlin in diesem Frühjahr
Arbeit am Menschen aufwerten

Sind die Löhne in der Pflege langsam nicht hoch genug, fragen jetzt manche Leute. Aber die Frage spart Wesentliches aus.

Körperpflege gehört auch dazu: Schwer Kranke oder körperlich Behinderte brauchen hierbei Unterstützung.
Gegen den Stillstand in der Politik

Anlässlich des Tags der Pflegenden fordern Verbände zügige Arbeit an lange überfälligen Reformen. Unter anderem fortgesetzte Berufsflucht könne sonst die künftige Versorgung gefährden.

Auch Profi- wie Freizeitsportler nutzen häufig Voltaren-Produkte, die den Entzündungshemmer Diclofenac enthalten.
Wischen statt Waschen

Wenn Auswirkungen von Arzneimitteln auf die Umwelt verringert werden sollen, müssen Ärzte und Apotheker ermutigt werden, entsprechend zu verordnen oder abzugeben. Ein Arzneimittelindex Umwelt könnte dabei helfen.

Ein Arzt untersucht in der Praxis eine Hautpartie eines Patienten.
Weniger Sonne, weniger Falten

Der schwarze Hautkrebs (Melanom) und der weiße Hautkrebs gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Bei der Prävention gibt es noch Spielraum.