Redaktionsübersicht

Ulrike Henning

Ulrike Henning

Ulrike Henning arbeitet seit Sommer 2018 als Redakteurin für Gesundheit beim »nd«. Zuvor hat sie einige Jahre als freie Autorin Texte geliefert. Verstehen, was passiert – das ist nicht nur ihr Motto für eher medizinische Texte, sondern auch für jene über Widersprüche im Gesundheitssektor. Pandemie hin oder her: Die Konflikte um Pflegepersonal, Krankenhausfinanzierung und Pharmaprofite hält sie für Dauerbrenner.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Ulrike Henning:
Wie viel Euro im Jahr könnte ein Kassenwechsel sparen? Vor dem 19. Dezember fallen Antworten noch nicht vollständig aus.
Jonglage mit Kliniken und Kassen

Versicherte könnten zur Not die Kasse wechseln, Krankenhäuser müssen vielleicht doch mehr sparen. Den Überblick hat gerade niemand, und das scheint gewollt.

Wandgemälde im Kibera-Slum in Nairobi: Es soll auf HIV und Aids aufmerksam machen.
HIV: Kürzungen wären verheerend

Der Welt-Aids-Tag wird seit 1988 jedes Jahr am 1. Dezember begangen. Er gilt als Tag der Solidarität mit HIV-positiven Menschen. 2025 könnte aber eine Wende zum Schlechteren einläuten.

Was bleibt nach einer Alzheimer-Diagnose? Bisherige Medikamente machen wenig Hoffnung.
Weniger Demenz­diagnosen

Neue Medikamente könnten in einer frühen Phase von Alzheimer helfen. Anderer­seits sank in den letzten Jahren in Deutschland auch die Zahl der Neu­diagno­sen in der ambulanten Versorgung.

Die Kessler-Zwillinge wollten zum Lebens- und Karriereende alles regeln. Hier bereiteten sie die Versteigerung ihrer Bühnenoutfits vor – zugunsten von Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrtal.
Kessler-Zwillinge: Verbunden auch auf dem letzten Weg

Der Tod von Alice und Ellen Kessler sorgte für mediales Aufsehen. Die Schwes­tern beendeten ihr Leben durch assistierten Suizid. Seit Dezember 2023 waren sie Mitglied eines Vereins für selbstbestimmtes Sterben.

Wenn nichts mehr Freude macht und das auf Dauer, ist professionelle Hilfe nötig.
Hilfsangebot, Überforderung oder Betrug

Depressionen zählen zu den am weitesten verbreiteten psychischen Krankheiten. Weil Therapieangebote fehlen, weichen viele Betroffene ins Internet aus.

Bewohnerinnen einer Demenz-Wohngemeinschaft legen gemeinsam Wäsche zusammen.
Nach der Reform ist vor der Reform

Seit 2017 gibt es fünf Pflegegrade, vorher waren es nur drei Stufen. Weil damit mehr und länger Leistungen möglich sind, steigt die Zahl der Anspruchsberechtigten – und damit steigen auch die Kosten.

Die Genomesequenzierung (hier vom Sars-Cov-2-Virus) ermöglicht die Entwicklung passgenauer Medikamente für seltene Erbrankheiten.
Pharma am längeren Hebel

Die Gesetzliche Krankenversicherung sorgt bisher dafür, dass alle Medikamente am deutschen Markt auch für alle Versicherten zugänglich sind – auch sehr neue und sehr teure. Dieses Prinzip stößt jetzt an seine Grenzen.

Hilfreich für Patienten: Jede Arbeit in der Pflege ist wertvoll.
Pflege: Alle machen nicht mehr alles

Angesichts des Fachkräftemangels und mehr Pflegebedürftigen sucht die Branche auf dem Pflegetag nach Lösungen dafür, wie verschiedene Professionen wertschätzend zusammenarbeiten können.

Vielleicht nicht gleich am ersten Dezember, aber die Reformideen kommen sicher.
Vorfreude, schönste Freude

Die Bundesregierung hat zumindest einen Arbeitsplan für die anstehende Pflegereform. Die Frage ist nur, ob damit Grundsätzliches gelöst wird und etwa eine nachhaltige Finanzierung erreicht wird, meint Ulrike Henning.

Blick auf den Flur einer Intensivstation: Zu deren Kapazitäten gab es in der Pandemie ein tagesaktuelles Register.
Triage als Phantom

In Deutschland gab es in der Pandemie keine Triagesituation. Im Gegensatz dazu stehen die aufgeregten Debatten und die höchstrichterliche Befassung mit dem Thema.

An welchem Zahn muss was passieren? Modernste Technik in der Zahnmedizin erlaubt eine anschauliche Beratung.
Wenn Zähne sich selbst amputieren

Die Zahnmedizin hat durch erfolgreiche Prävention die Karies bei Kindern und jungen Menschen zurückgedrängt. Auf der Tagesordnung steht jetzt auch die bessere Therapie von Parodontitis.

Ein Dialysegerät in einem neuen Nierenzentrum: Teure Behandlungen erfordern höhere Zusatzbeiträge, suggeriert die Politik.
Pest oder Cholera

Mindestens im Wochentakt kommen finanzielle Forderungen aus dem Gesundheitssektor, und ebenso oft verspricht die Politik mehr Geld. Am Ende steigen die Zusatzbeiträge wohl trotz alledem.

Grokipedia jenseits der Transparenz

Wikipedia habe eine linke politische Ausrichtung, kritisierte der Tech-Milliardär Elon Musk. Deshalb startete er nun seine eigene Enzyklopädie, die wiederum auf dem X-basierten Chatbot Grok aufbaut,

Die Kritik an der Krankenhausreform kam aus unterschiedlichsten Richtungen, gehört wurde sie kaum.
Halbe Reform, kurzer Prozess

Nach heftigen Diskussionen in der Regierungskoalition wurde jetzt endlich das Krankenhausreformanpassungsgesetz abschließend im Kabinett behandelt. Laut Gesundheitsministerin ist es jetzt alltagstauglich.

Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader – das können auch Hausärzte erlernen.
Wenn die Aorta altert

Männer ab 65 haben das größte Risiko auf ein Aneurysma der Bauchschlagader. Für diese Altersgruppe gibt es die Früherkennungsuntersuchung per Ultraschall seit 2018 als Kassenleistung.

In den nächsten Jahren dürften in weiteren Hausarztpraxen die Lichter ausgehen.
Hausarztmangel, chronisch

Bis die hausärztliche Versorgung auch in abgelegenen Regionen besser wird, dürfte es angesichts schleppender Reformen noch dauern.

- Anzeige -
- Anzeige -