Redaktionsübersicht

Erik Zielke

Erik Zielke

Erik Zielke, 1989 in Bergen auf Rügen geboren, hat Buchwissenschaft und Slawistik sowie Osteuropastudien in Mainz und Berlin studiert. Seit 2021 ist er Theaterredakteur beim »nd«. Von 2014 bis 2021 arbeitete er als Lektor im Verlag Theater der Zeit und war darüber hinaus als freier Theaterkritiker tätig. (Zeichnung: Johannes Weilandt)

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Aktuelle Beiträge von Erik Zielke:
Familie ist nie nur einfach – auch nicht unter Antifaschisten.
FIND: Eine Kugel für den Nazi

Im Rahmen des Festivals Internationale Neue Dramatik an der Berliner Schaubühne fragt der Regisseur Tiago Rodrigues danach, wie mit Rechtsextremen umzugehen ist: Aushalten oder wegballern?

Das Lausitz-Festival – großes Ding in einer strukturschwachen Region?
Bewährung in der Produktion

»Anderselbst«: Nach reichlich Kritik im vergangenen Jahr wurde am Montag mit jeder Menge Zuversicht das Programm der neuen Ausgabe des Lausitz-Festivals vorgestellt.

Puccini – ein früher Medienstar
Puccini: Der Künstler als Marke?

Die Berliner Ausstellung »Opera meets new media« zeigt den Aufstieg Giacomo Puccinis als eine unternehmerische Erfolgsgeschichte.

Ganz schön lange her: der ehemalige Grenzübergang an der Bornholmer Straße in Berlin.
»Collapsing Beautifully«: Neue Pioniere

Mit der Performance »Collapsing Beautifully« am Berliner Ballhaus Prinzenallee vertanzt Martha Kröger Erinnerungen an ein Land, das es nicht mehr gibt.

Bevor Castorf 2017 die Volksbühne verließ, wurde der Schriftzug »Ost« vom Dach demontiert.
Wessen Weltkulturerbe?

40 Jahre ist es her, dass die Premiere von »Trommeln der Nacht« am Theater Anklam verhindert wurde. Der damals noch junge Regisseur Frank Castorf sollte später zu Weltruhm gelangen. Eine Spurensuche in der Provinz.

Es war einmal: »Schneewittchen« am Nationaltheater Kaunas
Dr. Gora Parasit: Der Spiegel spricht noch

Kunst und Künstlichkeit: Am Nationaltheater im litauischen Kaunas versucht sich die Regisseurin Dr. Gora Parasit mit »Schneewittchen« an der Ent- und Wiederverzauberung der Welt.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Bertolt bricht

Pisa-Verlierer Deutschland: Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann inszeniert sich im Europawahlkampf allen Ernstes als »Oma Courage« und merkt rein gar nichts mehr.

Am Staatstheater Kassel dürfen auch Mao, Lenin, Marx vom Team Kommunismus mitspielen …
»Hamletmaschine«: Europas Ruinen

Der Schrecken des Neuen: Das Staatstheater Kassel bringt Wolfgang Rihms Oper »Die Hamletmaschine« nach Heiner Müller mit großem Aufwand und als spartenübergreifende Produktion auf die Bühne.

Rausch mit Folgen: »Die Affäre Rue de Lourcine«
Schaubühne: Oha, oha, oha!

Komödie ohne Tempo: An der Berliner Schaubühne blickt das Publikum mit Eugène Labiches Theaterstück »Die Affäre Rue de Lourcine« in der Regie von Jan Bosse in die feinen Bürgerstuben.

Überwältigungsästhetik trifft auf unbewältigte Geschichte: »Ulrike Maria Stuart«
RAF-Drama: Gute Nacht, Geschichte!

Der Regisseurin Pınar Karabulut mangelt es in ihrer Inszenierung von Elfriede Jelineks Stück um die Rote Armee Fraktion »Ulrike Maria Stuart« im Deutschen Theater Berlin an einer substanziellen Idee.

Backstage im Deutschen Theater Berlin, 1997: Einar Schleef zwischen Schuhen und Gewürzen
Einar Schleef: Ein Theaterkünstler, kein Menschenfreund

Seine Bücher hießen »Gertrud« oder »Zigaretten«; er illustrierte und fotografierte, stotterte nur nicht auf der Bühne: Einar Schleef war einer der kontroversesten und genialischsten deutschen Theatermacher.

Laibach: Die Mädel und Buben im Traumland

Wenn alles getan ist, was soll man dann als Popgruppe noch tun? Laibach heute live zu sehen, das schafft nicht viel. Eine Wirkung irgendwo zwischen sanfter Irritation und gemäßigter Langeweile.