Rostock

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Nie im Schatten der anderen

Wo in Rostock-Lichtenhagen Rassisten tobten, steht nun eine Eiche: deutsches Natur- und Kulturgut als Lebens-Zeichen

Hans-Dieter Schütt
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20 Jahre später

Eine Demonstration erinnerte am Sonnabend an die ausländerfeindlichen Pogrome von Rostock

Fabian Lambeck

Fahrlässig herbeigeredet

Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burghardt über das Pogrom von Lichtenhagen und seinen Kontext

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Ich wollte mich unsichtbar machen

Die Vertragsarbeiterin Phuong Kollath erlebte das Rostocker Pogrom nicht persönlich, doch es hatte für sie Folgen

Marina Mai
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Von Rostock nach Jena und Zwickau

Karsten Krampitz' Sammelband »Kaltland« erinnert an die rassistische Dynamik nach der Wiedervereinigung

Velten Schäfer
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Hetze, Lügen, Panikmache

Der Asyldiskurs der Nachwende-CDU und das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen

Velten Schäfer

Chronik eines Pogroms: Samstag, 22. August 1992

Vor 20 Jahren griff ein Mob aus Nazis und Anwohnern an vier Tagen in Folge nahezu unbehelligt von der Polizei das Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen an. In dem Haus wohnten vietnamesische Vertragsarbeiter, und die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber war dort untergebracht. Das Pogrom war der vorläufige Höhepunkt rassistischer Angriffe in den frühen 1990er Jahren.

Velten Schäfer