CCS-Gesetz

Brandenburg kann auch anders

Land ist Spitze bei erneuerbarer Energie / Für sich selbst würde es Kohle 2020 nicht mehr brauchen

Andreas Fritsche

Keine Atomenergie und kein CCS?

Abgeordneter Wolfgang Neskovic lehnt alle Risikotechnologien ab / Der 62-Jährige Neskovic gewann für die LINKE den Bundestagswahlkreis Cottbus/Spree-Neiße

Streitfrage: Eine Ausstiegsklausel für Bundesländer im CO2-Speichergesetz?

Carbon Dioxide Capture and Storage (CCS) – hinter diesem englischen Namen steckt ein umstrittenes Umweltverfahren. Bei der CCS-Technik wird klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) abgeschieden und unterirdisch gespeichert. CCS gilt als Möglichkeit, Kohlekraftwerke, die viel CO2 in die Atmosphäre blasen, langfristig am Netz zu halten. Die Bundesregierung will mit einem Gesetz das CCS-Verfahren testen. In Brandenburg zum Beispiel errichtet der Energieriese Vattenfall ein Demonstrationskraftwerk in Jänschwalde und hat bereits eine Pilotanlage in Spremberg (Ortsteil Schwarze Pumpe). Einzelne Bundesländer wehren sich gegen CCS. Besonders in Schleswig-Holstein setzt man sich für eine Gesetzesklausel ein, die es den Ländern ermöglichen soll, CO2-Speicher abzulehnen.

Reinfall CCS

Norwegen vertagt CO2-Abscheidung

Steffen Schmidt
ndPlus

Streit um Veto gegen CCS

Brandenburg will anderen Ländern CO2-Endlager-Verbote verbieten

Sarah Messina und