Literatur

Hauptsache, süffige Geschichten

Der Fall »Claas Relotius« ist kein Unfall und keine Katastrophe, sondern Ausdruck des Journalismus à la mode, für den der »Spiegel« Maß und Vorbild abgab, bis die Erzählblase platzte, meint Rudolf Walther

Rudolf Walther
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Frag dich selbst

Zum Tod des israelischen Schriftstellers Amos Oz

Hans-Dieter Schütt

»Aus ist’s! Revolution! Marsch!«

Einträchtig und doch auseinanderstrebend: Die beiden Schriftsteller Rainer Maria Rilke und Oskar Maria Graf erlebten in München die Novemberrevolution und die bayerische Räterepublik.

Ralf Höller
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Trauer hinter jeder Ecke

Das Romantische ist nicht ohne das Morbide zu haben: »Mary Shelley«, ein Biopic über die »Frankenstein«-Schöpferin

Georg Kammerer

Literat

Der 33-jährige, mit Journalistenpreisen überhäufte Claas Relotius ist gar kein Journalist, er ist vielmehr Romancier

Nelli Tügel
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Das freizügige Journal

60 Jahre nach dem Tod Lion Feuchtwangers erscheinen auch seine Tagebücher

Klaus Bellin
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Der Vorkoster des «Wodsch»

Christopher Wilson: Erheiterndes und Erschreckendes über Stalins letzte Lebenstage

Irmtraud Gutschke
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Abseits der Mitte

Eine Welt, in der es keinen Halt gibt, außer am Abzug einer Waffe: »Gun Love« von Jennifer Clement

Stefanie Roenneke
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Erfolg ist teuer

In der Tragikomödie »Die Poesie der Liebe« geht es um einen eitlen Schriftsteller und die Chronik einer Zweierbeziehung

Gunnar Decker