Bundesanwalt bekräftigt Vorwürfe gegen Ex-BND-Mitarbeiter
München. Im Landesverratsprozess gegen einen ehemaligen BND-Mitarbeiter vor dem Münchner Oberlandesgericht bekräftigte die Bundesanwaltschaft den zentralen Anklagevorwurf. Demnach soll Markus R. jahrelang gut bezahlter Spitzel des US-Geheimdienstes CIA gewesen sein. Die Bundesanwaltschaft wirft in ihrem Plädoyer Markus R. Spionage für die CIA und auch den russischen Geheimdienst vor - konkret: Landesverrat, die Verletzung von Dienstgeheimnissen und Bestechlichkeit. Zwischen 2008 und 2014 soll der gelernte Bürokaufmann mehr als 200 teils streng geheime Dokumente des Bundesnachrichtendienstes (BND) weitergegeben und dafür Geld kassiert haben. Zudem soll er sich dem russischen Geheimdienst angedient haben. Seit November 2015 steht er deshalb vor Gericht. dpa/nd
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