Keine Gurka-Wächter mehr für Afghanistan
Kabul. Büros der Vereinten Nationen und Botschaften in Afghanistan könnten bald ihre zuverlässigsten Wächter verlieren, die gut trainierten nepalesischen Gurkas. Nachdem am Montag bei einem Selbstmordanschlag der Taliban 14 Gurkas getötet worden waren, hat das nepalesische Kabinett entschieden, seinen Bürgern die Arbeit in Afghanistan zu verbieten. Das meldete die »Kathmandu Post« am Donnerstagabend. Viele Büros und Wohnareale internationaler Organisationen werden von nepalesischen Sicherheitskräften geschützt. Immer wieder sterben Gurkas bei Anschlägen. Nie zuvor hatten sie in Afghanistan allerdings eine so hohe Anzahl Opfer zu beklagen wie am Montag. dpa/nd
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